Stickoxide (NOx)

Stickoxide (NOx)

Ver­bin­dun­gen zwi­schen Stickstoff- und Sau­er­stoff­ato­men. NOx ist defi­niert als die Summe der NO- und NO2–Ver­bin­dun­gen.

Natür­li­che Quel­len sind Blitze und Mikro­ben im Erd­bo­den. Stick­oxide ent­ste­hen auch bei Ver­bren­nungs­pro­zes­sen unter hohen Drü­cken und Tem­pe­ra­tu­ren. Durch die Ent­wick­lung spar­sa­me­rer Trieb­werke wur­den diese Para­me­ter erhöht, so dass stei­gende Stick­oxid­emis­sio­nen den gerin­ge­rem Treib­stoff­ver­brauch und den gerin­ge­ren Emis­sio­nen an Koh­len­mon­oxid und Unver­brann­ten Koh­len­was­ser­stof­fen ent­ge­gen ste­hen. Durch neu­ar­tige Brenn­kam­mern könn­ten aber auch die NOx-Emissionen in Zukunft um bis zu 85 Pro­zent ver­rin­gert wer­den. Luft­hansa Flug­zeuge ver­ur­sa­chen je Tonne Kero­sin durch­schnitt­lich 15,0 Kilo­gramm NOx.

Je nach Flug­zeug­typ und Ein­satz­spek­trum schwankt der Wert zwi­schen 5,8 und 20,4 Kilo­gramm. Der Anteil des Luft­ver­kehrs an vom Men­schen ver­ur­sach­ten NOx-Emissionen beträgt 2 bis 3 Pro­zent. Nach Modell­rech­nun­gen haben Stick­oxide die Ozon­kon­zen­tra­tion in Rei­se­flug­höhe um wenige Pro­zent anstei­gen las­sen. Mess­bar ist die­ser Effekt der­zeit nicht.

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