Neues Urteil – Verfassungsgerichtshof korrigiert negative Entscheidung zum Bau einer 3. Piste in Österreich

ADV-PM 12 2017 © peshkova_fotolia.com

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Ber­lin, 29. Juni 2017. Der Flug­ha­fen­ver­band ADV begrüßt die heu­tige Ent­schei­dung des Ver­fas­sungs­ge­richts­ho­fes (VfGH). Hierzu erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Bei­sel: „Das ist ein guter Tag für den Wirt­schafts­stand­ort Öster­reich und den Flug­ha­fen Wien. Wir freuen uns sehr über das kor­ri­gierte, aktu­elle Urteil.“

Das öster­rei­chi­sche Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt (BVwG) hat im Februar die­sen Jah­res den Bau einer drit­ten Start- und Lan­de­bahn am Flug­ha­fen Wien-Schwechat als nicht geneh­mi­gungs­fä­hig ein­ge­stuft. Der VfGH gibt fol­gende Bewer­tung ab: „Das Bun­des­ver­wal­tungs­ge­richt hat die Rechts­lage grob ver­kannt und den Kli­ma­schutz sowie den Boden­ver­brauch falsch bewer­tet.“

Für die ADV war die Ent­schei­dung juris­tisch und sach­lich unhalt­bar. Die Ver­sa­gung einer drit­ten Piste in Wien ver­bes­sert die Kli­ma­bi­lanz nicht, ganz im Gegen­teil. Es wird des­halb nicht weni­ger geflo­gen. Dies beweist die unmit­tel­bar danach ver­öf­fent­lichte Ankün­di­gung des Flug­ha­fen Prag, den Aus­bau des Flug­ha­fens stär­ker voran zu trei­ben.

ADV-PM 12 2017 Neues Urteil – Ver­fas­sungs­ge­richts­hof Öster­reich