Düsseldorf, 12. Juli 2019. Die Vorstände und Geschäftsführer der deutschen Flughäfen kamen heute zu ihrer Sommertagung auf Einladung des Flughafens Düsseldorf zusammen. Im Mittelpunkt der Beratungen stand das Thema Klimaschutz. Thomas Schnalke, Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafen Düsseldorf und ADV-Vize-Präsident zeigt sich zufrieden: „Die ADV-Flughäfen verfolgen eine gemeinsame Klimaschutzstrategie. So konnten die CO2–Emissionen von 2010 bis 2018 um 24 Prozent reduziert werden. Pro Passagier ist das eine Reduzierung um 42 Prozent. Diesen Weg gehen die deutschen Flughäfen konsequent weiter. Unsere Mission: Zero Emission“.
Das Ziel, in 2050 kein CO2 mehr auszustoßen, haben die ADV-Flughäfen heute in Düsseldorf beschlossen. Damit wird das in 2018 formulierte Ziel, die Halbierung der CO2–Emissionen bis 2030, konsequent fortgeschrieben.
ADV-Präsident und Vorstandsvorsitzender der Fraport AG, Dr. Stefan Schulte: Das Ziel „Net Zero“ ist ein starkes Bekenntnis und gleichzeitig sind sich die Flughäfen der besonderen Herausforderung bewusst. Dieser Herausforderung stellen sich die ADV-Flughäfen und möchten so ihren Beitrag leisten, die globale Erderwärmung auf +1,5 Grad Celsius zu begrenzen.“
„Luftverkehr ist ein Inbegriff globaler Mobilität. Das gilt für die arbeitsteilige Weltwirtschaft ebenso wie für Politik und Wissenschaft, Sport und Urlaub, Kunst und Kultur. Daher übernehmen wir Verantwortung. Klimaschutz im Luftverkehr muss international umgesetzt werden. Nationale Verbote oder Einschränkungen bringen uns dem Ziel nicht näher. Neben technischen Entwicklungen und Einsparungen kommt es auf den verstärkten Einsatz regenerativer Treibstoffe an. Entscheidend dafür ist die industrielle Förderung von „Power-to-X“. Hierfür sind nun die notwendigen politischen Weichenstellungen erforderlich,“ erklärt der ADV-Präsident abschließend.