Berlin, 26.10.2016. Am 27. Oktober kommen die Mitglieder des Flughafenverbands ADV zu ihrer Jahrestagung in Zürich zusammen. Seit Jahrzehnten gehört der Flughafen Zürich als assoziiertes Mitglied der ADV an.
Die Flughäfen in Deutschland und der Schweiz stehen vor denselben Herausforderungen. Dazu zählen die Themen Fluglärmschutz, Flugroutenentwicklung und Sicherstellung der erforderlichen Infrastruktur für künftiges Wachstum. Auf beiden Seiten der Grenze müssen Wege gefunden werden, sowohl der steigenden Nachfrage durch die Reisenden als auch der Verantwortung für Anwohner und Umwelt gerecht zu werden.
Das Schweizer Bundesamt für Zivilluftfahrt hat mit dem Objektblatt zum „Sachplan Infrastruktur der Luftfahrt“ (SIL) für den Flughafen Zürich einen konkreten Entwurf der Rahmenbedingungen für den Ausbau und künftigen Betrieb des Schweizer Drehkreuzes vorgelegt.
„Die deutschen Airports unterstützen die Entwicklungsziele des Flughafens Zürich. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schweizer Kollegen die Rahmenbedingungen erhalten, die sie brauchen, um ihren Flughafen nachfragegerecht entwickeln zu können.“, sagt Dr. Michael Kerkloh, Präsident des Flughafenverbands ADV und Vorsitzender der Geschäftsführung des Flughafens München. „Ideologische Blockaden auf deutscher Seite passen nicht zu einem gemeinsamen Europa.“
Wie wichtig es ist, über Ländergrenzen hinweg an einem Strang zu ziehen, bestätigt auch Stephan Widrig, CEO des Flughafens Zürich: „Mit der ADV pflegen wir seit Jahren einen wertvollen Austausch. Gerade im Bereich der Luftfahrt ist innerhalb Europas länderübergreifende Zusammenarbeit nicht mehr wegzudenken.“
ADV-PM 29 2016-ADV unterstützt Entwicklungsziele des Flughafens Zürich
ADV-Stellungnahme Objektblatt Flughafen Zürich (31.10.2016)