ADV-Flughäfen übernehmen Verantwortung für den Klimaschutz – Erklärung zum Tag der Umwelt – 50% CO2-Reduzierung bis 2030 an deutschen Flughäfen

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Ber­lin, 05. Juni 2019

  • Von 2010 bis 2017 haben die Flug­hä­fen ihre CO2-Emissionen bereits um 20% gesenkt.
  • Pro Pas­sa­gier ist das eine Redu­zie­rung um 37%.
  • Bis 2030 sol­len die CO2-Emissionen um 50% redu­ziert wer­den.

Die Flug­hä­fen in Deutsch­land stel­len sich der aktu­el­len Kli­ma­de­batte mit ehr­gei­zi­gen Ziel­wer­ten. An allen Flug­hä­fen wer­den bereits Kli­main­ven­tare geführt. Die aktu­elle ADV-CO2-Bilanz zeigt, dass die stand­ort­spe­zi­fi­schen Maß­nah­men nach­weis­lich zur Emis­si­ons­ver­rin­ge­rung und damit zu spür­ba­ren Ver­bes­se­run­gen für Mensch und Umwelt füh­ren.

Die Flug­hä­fen wis­sen, dass sie nur ver­ant­wor­tungs­voll und nach­hal­tig wach­sen kön­nen. Sie haben eine umfas­sende Kli­ma­stra­te­gie erar­bei­tet und wer­den mit allen zur Ver­fü­gung ste­hen­den tech­no­lo­gi­schen Mög­lich­kei­ten die Stra­te­gie wei­ter aus­bauen. Die Maß­nah­men rei­chen vom Ein­satz kli­ma­freund­li­cher Tech­no­lo­gien in Ter­mi­nals, einer ver­stärk­ten eMo­bi­li­tät, der Nut­zung von alter­na­ti­ven Kraft­stof­fen bei Vor­feld­fahr­zeu­gen und Gerä­ten bis hin zur Nut­zung erneu­er­ba­rer Ener­gien zur Wärme- und Strom­erzeu­gung. Die Redu­zie­rung der CO2-Emissionen um 50% bis 2030 ist der Anfang. Lang­fris­tig stre­ben die Flug­hä­fen in Deutsch­land Kli­ma­neu­tra­li­tät an“, erläu­tert Dr. Ste­fan Schulte, ADV-Präsident in Ber­lin.

In der CO2-Bilanz der Flug­hä­fen sind die Emis­sio­nen der Air­lines nicht ent­hal­ten. Hierzu erklärt ADV-Hauptgeschäftsführer Ralph Bei­sel: „Natür­lich lie­gen nicht alle Emis­si­ons­quel­len an Flug­hä­fen im Ein­fluss­be­reich der Air­ports. Aber gemein­sam arbei­ten die Flug­hä­fen mit ihren Part­nern in der Luft­ver­kehrs­wirt­schaft daran, das Ziel des nach­hal­ti­gen Wachs­tums zu errei­chen.“ Über emis­si­ons­ab­hän­gige Ent­gelte set­zen die Flug­hä­fen den Air­lines wir­kungs­volle Anreize zum Ein­satz immer sau­be­rer Flug­zeuge. „Klar ist jedoch auch, dass Kli­ma­schutz auf inter­na­tio­na­ler Ebene anset­zen muss. Der­zeit wer­den die rich­ti­gen Schritte in der UNO-Luftfahrtorganisation ICAO ange­gan­gen. Es wer­den dort Stra­te­gien ent­wi­ckelt, wie das Flie­gen klima- und CO2-neutral orga­ni­siert wer­den kann. Kli­ma­neu­trale syn­the­ti­sche Kraft­stoffe und neue Flug­zeug­kon­zepte wer­den der­zeit ent­wi­ckelt. Die­sen Weg möchte die Luft­ver­kehrs­bran­che wei­ter­ge­hen. Kli­ma­schutz macht vor kei­ner deut­schen oder euro­päi­schen Grenze halt, ergänzt der ADV-Präsident abschlie­ßend.

In Erin­ne­rung an die Eröff­nung der Kon­fe­renz der Ver­ein­ten Natio­nen zum Schutz der Umwelt am 5. Juni 1972 in Stock­holm haben die Ver­ein­ten Natio­nen und vier Jahre spä­ter auch die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land den 5. Juni zum jähr­li­chen “Tag der Umwelt” erklärt. Mit unter­schied­li­chen Ver­an­stal­tun­gen, Aktio­nen und Maß­nah­men wird an die­sem Tag glo­bal öko­lo­gi­sche Cou­rage geför­dert. Welt­weit betei­li­gen sich rund 150 Staa­ten an die­sem World Envi­ron­ment Day, der das Bewusst­sein dafür stär­ken soll, dass es vor allem der Mensch selbst ist, der die Viel­falt und Sta­bi­li­tät der Umwelt bedroht.

ADV-PM 12 2019 ADV-Flughäfen über­neh­men Ver­ant­wor­tung für den Kli­ma­schutz