Geschichte der ADV

1947

Grün­dung der ADV in Stutt­gart. Erste Mit­glie­der: Flug­hä­fen Bre­men, Essen, Frank­furt a.M., Ham­burg, Han­no­ver, Köln, Mann­heim, Mün­chen und Stutt­gart.


1948 – 1950

Bei­tritt der Flug­hä­fen Düs­sel­dorf, Nürn­berg, Ber­lin


1950

Die ADV über­nimmt offi­zi­ell die Funk­tion des bun­des­wei­ten Ver­ban­des der deut­schen Flug­hä­fen und kann die Neu­ge­stal­tung des Luft­ver­kehrs in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land bera­tend unter­stüt­zen. Schwer­punkte der Ver­bands­ar­beit sind gemäß Sat­zung: Wahr­neh­mung der gemein­sa­men Belange der Flug­hä­fen und Bera­tung der Behör­den des Bun­des und der Län­der bei der Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung aller Gesetze und Bestim­mun­gen, die gemein­same Belange der Mit­glie­der betref­fen. Diese Auf­ga­ben­stel­lung hat zur Folge, dass sich die Rolle der ADV nicht auf die eines Inter­es­sen­ver­ban­des der Flug­hä­fen beschränkt, son­dern die För­de­rung und Ent­wick­lung der deut­schen Luft­fahrt ins­ge­samt zum Ver­bands­an­lie­gen wird. In den Nach­kriegs­jah­ren trägt die ADV ins­be­son­dere auf dem Gebiet der Flug­haf­en­tech­nik durch wis­sen­schaft­li­che Arbei­ten und durch Lehr­tä­tig­keit zum Auf­bau des Luft­ver­kehrs­stand­or­tes Deutsch­land bei.


1955

Mit der Rück­über­tra­gung der Luft­ho­heit an die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land erge­ben sich für die ADV zusätz­li­che Auf­ga­ben, vor allem in der Pflege inter­na­tio­na­ler Kon­takte und beim Erfah­rungs­aus­tausch. Stu­dien und For­schungs­pro­jekte tra­gen dazu bei, dass der Ver­band in den Fol­ge­jah­ren im Aus­land wach­sende Aner­ken­nung fin­det.


1960

Inbe­trieb­nahme des Flug­ha­fens Berlin-Tegel. Zusam­men mit Saar­brü­cken und Münster/Osnabrück wer­den zu die­ser Zeit 13 Flug­hä­fen in Deutsch­land im Flug­li­ni­en­ver­kehr ange­flo­gen. Für die ADV-Mitgliedsflugplätze ohne inter­na­tio­na­len Flug­li­ni­en­ver­kehr wird die Arbeits­gruppe “Kleine Flug­hä­fen und Flug­plätze” geschaf­fen.


1961

Die Arbeits­ge­mein­schaft Öster­rei­chi­scher Ver­kehrs­flug­hä­fen (AÖV) mit ihren Mit­glieds­flug­hä­fen Graz, Inns­bruck, Kla­gen­furt, Linz, Salz­burg und Wien tre­ten der ADV auf­grund ver­gleich­ba­rer Auf­ga­ben der Flug­hä­fen im deutsch­spra­chi­gen Raum als kor­re­spon­die­rende Mit­glie­der bei, danach eben­falls die schwei­ze­ri­schen Flug­hä­fen Basel-Mulhouse und Zürich.


1971

Die ADV-Mitgliedergruppe “Regio­nale Ver­kehrs­flug­hä­fen und Ver­kehrs­lan­de­plätze” (RVV) geht aus der Arbeits­gruppe “Kleine Flug­hä­fen und Flug­plätze” her­vor.


1990

Nach der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung tre­ten die Flug­hä­fen Ber­lin Schö­ne­feld, Dres­den, Erfurt und Leipzig/Halle sowie zahl­rei­che Regio­nal­flug­hä­fen der Neuen Bun­des­län­der der ADV bei.


2001

Die Anschläge des 11. Sep­tem­ber 2001 stür­zen die welt­weite Luft­fahrt in eine tiefe Krise.


2003

Die ADV eröff­net ihr Büro in Ber­lin und wird Mit­glied im Bun­des­ver­band der Deut­schen Indus­trie (BDI).


2004

Nach Auf­nahme des Flug­ha­fens Frankfurt-Hahn in das ADV-Direktorium zäh­len in Deutsch­land nun 19 inter­na­tio­nale Ver­kehrs­flug­hä­fen, 39 regio­nale Ver­kehrs­flug­hä­fen und –lan­de­plätze und 2 Son­der­flug­hä­fen für die Abwick­lung von Werk­ver­kehr (Fin­ken­wer­der und Ober­pfaf­fen­ho­fen) zur ADV. Auf den inter­na­tio­na­len Ver­kehrs­flug­hä­fen wer­den in 2004 ins­ge­samt 155,7 Mio. Pas­sa­giere abge­fer­tigt (+7,9% gegen­über 2003) und damit erst­mals wie­der mehr als im “Vor­kri­sen­jahr” 2000.


2005

Der Flug­ha­fen Genf wird als kor­re­spon­die­ren­des Mit­glied auf­ge­nom­men.


2007

Der Flug­ha­fen­ver­band ADV begeht am 12. Juni in Anwe­sen­heit zahl­rei­cher Ver­tre­ter aus Poli­tik und Wirt­schaft seine 60-Jahrfeier in Ber­lin. Bun­des­ver­kehrs­mi­nis­ter Wolf­gang Tie­fen­see wür­digt in sei­ner Fest­an­spra­che die fun­dierte Fach­ar­beit und Kom­pe­tenz der ADV.


2008

Die Mit­glie­der­ver­samm­lung des Flug­ha­fen­ver­ban­des ADV wür­digt die erfolg­rei­che Ent­wick­lung von fünf Regio­nal­flug­hä­fen. Ab Januar 2008 gehö­ren die Flug­hä­fen Paderborn-Lippstadt, Fried­richs­ha­fen, Karlsruhe-Baden/Baden, Weeze-Niederrhein und Lübeck dem ADV-Direktorium an.


2010

Der Flug­ha­fen­ver­band ADV star­tet das Jahr 2010 mit 23 inter­na­tio­na­len Ver­kehrs­flug­hä­fen, 15 gro­ßen Regio­nal­flug­hä­fen sowie den kor­re­spon­die­ren­den Mit­glieds­flug­hä­fen in Öster­reich und der Schweiz.


2024

Im Jahr 2024 zählt der Flug­ha­fen­ver­band ADV 21 inter­na­tio­nale Ver­kehrs­flug­hä­fen, 8 große Regio­nal­flug­hä­fen sowie 10 kor­re­spon­die­rende Mit­glieds­flug­hä­fen in Öster­reich, der Schweiz und Ungarn zu sei­nen Mit­glie­dern.